Keine Grafik?
Nur Text?
Soviel lesen?
Interessiert doch keinen...
So oder ähnlich hört man viele reden, wenn sie das erste mal mit einem MUD
in Kontakt kommen, jedoch werden aus sehr vielen von diesen werden binnen
kürzester Zeit Stammspieler. Wie jedoch kommt es zu dieser Sinneswandlung?
Ganz einfach:
Mudden ist wie ein Fantasy-Buch lesen, jedoch kann man die Handlung selbst beeinflussen.
Der große Vorteil dieser Art von Spiel ist es, dass man keinem Schema
100%ig folgen muss, sondern frei entscheiden kann was man macht und wann
man dies tut. Niemand wird gezwungen etwas zu machen. Alleine darin
unterscheiden sich MUDs schon von herkömmlichen Computerspielen.
Aber einer der vermutlich größten Pluspunkte von MUDs ist es wohl, dass
man hier viele Leute kennenlernen und auch treffen kann und mit diesen
ähnlich wie in einem Chat plaudern kann, und dies sogar noch mit der
Unterstützung von hunderten
Interaktionsmöglichkeiten.
In welchem Chat kann man sein Gegenüber schon knuddeln, drücken, küssen
oder auch in den Po zwicken? Und mal ehrlich: Wieviele Chatter gibt es
und wie viele davon wird es wohl stören, dass Chats auch nur 'Text' sind?
Ein nicht minderer Vorteil ist, dass MUDs von praktisch überall, wo ein Internetzugang vorhanden ist, spielen kann. Man benötigt nicht unbedingt
spezielle Programme die man erst installieren muss bzw. die man regelmässig
updaten muss. Vom Kaufpreis mancher Spiele mal ganz abgesehen - immerhin sind
selbst die meisten verfügbaren MUD-Clients Freeware.
Da sind wir schon beim nächsten großen Vorteil: Mudden ist kostenlos!
Von welchem anderen Spiel auf Deinem Computer kann man das sonst noch behaupten?
Natürlich werden freiwillige Spenden immer gerne gesehen aber diese sind
natürlich keineswegs Pflicht!
MUDs werden in der Regel ständig weiterentwickelt und ausgebaut. Dass man also
irgendwann mal ein MUD 'ausgespielt' hat, wird wohl in den wenigsten Fällen
schnell eintreten. Wer jedoch dennoch meint er habe alles gesehen und alles
gemacht, der kann sich jederzeit auch gerne als Mitarbeiter betätigen und
selbst das Spiel erweitern. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt!
Und dank der Einfachheit der Programmiersprache sollte es auch für
'Nicht-EDV-Freaks' möglich sein diese zu erlernen.
Die Erfahrung von anderen Spielern ist oftmals sehr aufschlussreich, und vorallem sieht man daran, dass eigentlich alle am Anfang mit den gleichen Problemen kämpfen. Kuschel berichtet hier über seine Anfänge im Tamedhon.
Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, der sollte am besten gleich mal vorbeischauen und einfach einmal mitspielen - Wetten auch du wirst schnell zum Stammspieler!
Los gehts...
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