Die Frage lautet sicher: Warum sollte man Magier werden?
Als Spieler und Seher ist man maechtig, hat viele sinnvolle und schoene Sachen zu tun,
man kann neue Gebiete erkunden, Questen loesen und auch sonst viel Spass haben.
Dieser Meinung war auch ich jahrelang. Ich spielte in diversen MUDs und hatte nie Stress.
Irgendwann war ich aber der Meinung: DAS reicht mir nicht mehr.
Ich moechte wissen, was hinter den Kulissen passiert,
wie funktioniert das MUD technisch und wie kann ich das MUD mitentwickeln.
Da ich in diversen anderen MUDs meine Sporen als Magier verdient hatte,
aber diese MUDs nicht mehr online sind, suchte ich ein neues MUD,
welches ich unsicher machen konnte.
So stolperte ich zufaellig ueber das Tamedhon,
wo mir die familiaere Atmosphaere extrem gut gefiel.
Nachdem ich die Bedingungen zur Magierwerdung erreicht hatte,
stieg ich als kleiner Anfaengermagier ein.
So konnte ich mit relativer Freiheit meine Ideen und Vorstellungen entwickeln.
Ich entwickelte neue Gebiete, Questen, Rassen und Gilden,
um das MUD bunter und fuer Spieler interessanter zu machen.
Die Spieler und Mitmagier geben Feedback (was mir in anderen MUDs gefehlt hatte),
um die Gebiete zu verbessern und schoener zu gestalten.
Als Magier ist man letztendlich Dienstleister fuer die Spieler.
Die Programmierung ist (zumindest was Standardsachen angeht) relativ
einfach und wer kreativ ist und den Wunsch hat, das MUD nach vorn zu bringen,
sollte sich die Magierschaft ueberlegen.
Durch Wissen, Fleiss und Koennen (oder verlorene, gefakede Wetten *grummel Quero*)
kann man aufsteigen, und hat auch mehr Moeglichkeiten, das MUD zu erweitern.
Jedoch seid gewarnt: Die Magierschaft unterscheidet sich vom Spielerdasein durch
viel Verantwortung, das die angeschlossenen Gebiete stimmig bleiben, das,
was das MUD ausmacht (Vielfalt, Liebe zum Detail) und Feedbacks von den
Spielern eingebaut werden.
Ich habe diese Entscheidung in den nunmehr sechs Jahren Tamedhon nicht
eine Sekunde bereut.
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